BKS Bank erzielte Top-Ergebnis im ersten Quartal 2023

24.05.2023

Mit einer Verdreifachung des Periodenüberschusses auf 36,1 Mio. EUR und einer Bilanzsumme von 10,4 Mrd. EUR gelang der BKS Bank ein sehr guter Start in das Jahr 2023. In der heutigen Hauptversammlung wurde eine Dividendenausschüttung von 0,25 EUR je Aktie beschlossen.

Frau Dr. Stockbauer lächelt in die Kamera. Sie steht im Foyer.

Die BKS Bank wird den auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wachstumskurs weiter konsequent verfolgen“, so Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank. Foto: ©Gernot Gleiss

Vor wenigen Tagen schloss die BKS Bank ihre Kapitalerhöhung, bei der rund 2,9 Millionen Junge Aktien ausgegeben wurden, erfolgreich ab. Innerhalb weniger Tage konnte ein Bruttoemissionserlös von rund 37,8 Mio. EUR erzielt werden. „Wir sind überwältigt von dem großen Zuspruch und dem Vertrauen, das uns die zahlreichen Aktionäre und Neuaktionäre entgegengebracht haben. Mit dem Erlös der Kapitalerhöhung gehen wir gestärkt in die Zukunft. Wir werden den auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wachstumskurs weiter konsequent verfolgen“, so BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer in der heute stattgefundenen 84. Hauptversammlung. Nachdem diese aufgrund der restriktiven Corona-Vorschriften drei Jahre lang virtuell stattfinden musste, konnten heuer die Aktionäre wieder persönlich in der BKS Bank-Zentrale in Klagenfurt begrüßt werden.

Die Hauptversammlung folgte dem Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates, eine Dividende in Höhe von 10,7 Millionen Euro auszuschütten. Dies entspricht 0,25 EUR pro Aktie und – auf Basis des Jahresultimokurses 2022 – einer Dividendenrendite von 1,8%. Reinhard Iro und Stefanie Lindstaedt wurden wieder in den Aufsichtsrat gewählt.

Periodenüberschuss verdreifacht
Auf Wachstumskurs befand sich die BKS Bank auch im ersten Quartal 2023. „Das Ergebnis ist sehr erfreulich: Wir erzielten einen Periodenüberschuss nach Steuern in Höhe von 36,1 Mio. EUR, was einer Verdreifachung im Vergleich zum ersten Quartal 2022 entspricht. Wesentlich für das hervorragende Ergebnis waren vor allem der Zuwachs beim Zinsüberschuss sowie das Ergebnis aus at Equity bilanzierten Unternehmen“, sagte die Vorstandsvorsitzende.

Zinsüberschuss deutlich im Plus
Der Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich um 24,4 Mio. EUR auf 36,1 Mio. EUR. Dieser Anstieg ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Nach vielen Jahren der Nullzinspolitik war das erste Quartal 2023 von der Rückkehr normaler Zinssätze geprägt. Dementsprechend gab es ein deutliches Plus von 70,7% beim Zinsüberschuss, der sich auf 58,7 Mio. EUR belief. Neben den Zinserträgen stiegen auch die sonstigen Zinserträge (+75,7%). Darin enthalten sind unter anderem Erträge aus Immobilien, soweit sie als Finanzinvestitionen gehalten werden. Das Geschäftsfeld Immobilien konnte in den vergangenen Jahren zu einer stabilen Ertragssäule ausgebaut werden. Der Fokus wird dabei auf Nachhaltigkeit gelegt – mit großem Erfolg, wie Herta Stockbauer berichtet: „Vor kurzem erhielten wir zum dritten Mal den Nachhaltigkeits-Gold-Standard von ÖGNI für eines unserer Gebäude: Nach dem „BKS-Holzquartier“ und „Urban Living“ in Klagenfurt wurde nun das Gebäude ‚Lebenswert‘ in Eisenstadt ausgezeichnet.“

Zahlungsverkehr als kontinuierlicher Ertragsbringer
Die Erträge aus dem Geschäftsfeld Zahlungsverkehr konnten im ersten Quartal 2023 auf 6,7 Mio. EUR gesteigert werden (+11,1%). „In den vergangenen Jahren hat sich dieser Bereich zu einem verlässlichen und kontinuierlichen Ergebnisbringer entwickelt“, so Stockbauer. Das Wertpapiergeschäft blieb aufgrund der volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten und der damit verbundenen Verunsicherung der Anleger unter den Erwartungen. Insgesamt wurde im Provisionsgeschäft ein Rückgang von 5,4% auf 16,6 Mio. EUR verzeichnet.

Kreditvolumen stieg auf 7,3 Mrd. EUR
Die Bilanzsumme betrug zum Quartalsultimo 10,4 Mrd. EUR und blieb damit leicht unter dem Niveau zum Jahresultimo. Die Nachfrage nach Krediten war seit Jahresbeginn etwas zurückhaltender. „Trotzdem sind wir mit der Neugeschäftsentwicklung zufrieden. Das Kreditvolumen belief sich auf 7,3 Mrd. EUR – ein Wachstum von 1,1% seit Jahresbeginn 2023“, erklärt Stockbauer. Überdurchschnittlich gut entwickelten sich die Exportfinanzierungen, die um knapp 9% zulegten. Auch das Leasinggeschäft entwickelte sich erneut sehr zufriedenstellend.

Die Risikosituation blieb im ersten Quartal 2023 weiterhin entspannt. Aufgrund der hohen Inflationsraten und des internationalen Konjunkturabschwungs wurden die Kreditrisikovorsorgen trotzdem deutlich erhöht. Insgesamt beliefen sich diese auf 9,5 Mio. EUR (+5,4 Mio. EUR gegenüber dem 01. Quartal 2022). 

Emissionen der BKS Bank sehr gefragt
Die Primäreinlagen betrugen Ende März 7,7 Mrd. EUR und blieben damit auf einem sehr hohen Niveau. Die veränderte Zinssituation führte zu einer Steigerung von 11,4% bei den Termineinlagen, da längere Bindungen wieder mit höheren Zinsen verbunden sind. Gefragt war vor allem das Mein Geld-Konto fix, das vollständig digital abgeschlossen werden kann. 

Erfreulicherweise war die Nachfrage nach den Emissionen der BKS Bank weiterhin sehr hoch. Seit Jahresbeginn wurden unter anderem zwei Green Bonds erfolgreich emittiert, in deren Mittelpunkt die regionale Versorgung mit nachhaltig erzeugter Energie steht. 

Nachhaltigkeit weiterhin im Fokus
Die BKS Bank ist seit vielen Jahren eine Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit. Um die Position als nachhaltigste Bank Österreichs weiter auszubauen, zählte die BKS Bank im Vorjahr unter anderem zu den Gründungsmitgliedern der Green Finance Alliance, einer Initiative des Klimaschutzministeriums für zukunftsorientierte Finanzunternehmen. Die Mitglieder der Green Finance Alliance haben sich verpflichtet, klare Zielvorgaben zu erreichen. Ihr Investment- und Kreditportfolio hat sich unter anderem am 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu orientieren.

„Nachhaltigkeit begleitet uns in unserem täglichen Tun und ist seit langem Teil unserer Unternehmensstrategie“, betont Herta Stockbauer. „Zu den Meilensteinen der vergangenen Monate zählen unter anderem die Auszeichnung des Natur & Zukunft-Kontos mit dem österreichischen Umweltzeichen, die erfolgreiche EMAS-Rezertifizierung der BKS Bank und die Pflanzung von 10.000 Bäumen in einem Objektschutzwald in Mallnitz.“ 

Neben dem Klimaschutz widmet sich die BKS Bank heuer verstärkt einem weiteren nachhaltigen Themenfeld, nämlich der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung. Bei der Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie „Verantwortungsbewusst in eine lebenswerte Zukunft“ wurde definiert, dass die Bedürfnisse neuer Zielgruppen verstärkt in den Fokus gerückt werden sollen. Insbesondere sind dies ältere Menschen, die Fridays-for-future-Generation und Unternehmerfamilien.

Leasing-Start in Serbien am 1. April
„Die geopolitischen Unsicherheiten und die weltweit zögerliche konjunkturelle Entwicklung werden uns heuer weiter vor große Herausforderungen stellen, wir sehen uns aber gut vorbereitet. Die ersten drei Monate haben gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben sich die Geschäfte und das Ergebnis sehr gut entwickelt“, sagt Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. Für die weiteren Monate hat sich die BKS Bank vieles vorgenommen – vom Ausbau nachhaltiger Produkte bis hin zur Arbeit an digitalen Zukunftsprojekten. Ein Meilenstein, nämlich der Eintritt in einen neuen Markt, ist bereits am 1. April 2023 gelungen, berichtet Stockbauer: „Mit Beginn des zweiten Quartals hat unsere Leasinggesellschaft in Serbien ihren operativen Betrieb aufgenommen. Wir sehen in diesem Markt großes Potenzial und wollen die Leasinggesellschaft in den kommenden Monaten sukzessive auf- und ausbauen. Die BKS Bank ist nun in Österreich, Slowenien, Kroatien, der Slowakei, in Serbien und in Italien im Bank- bzw. Leasinggeschäft tätig.“

Rückfragehinweis: 
Angelika Dobernig
BKS Bank AG
E: angelika.dobernig@bks.at
T: 0463/5858-594
www.bks.at

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