Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank, überreichte den BKS Bank-Publikumspreis persönlich an Martin Piekar: „Herzliche Gratulation! Ich freue mich ganz besonders und bin überzeugt, dass vor Ihnen eine glanzvolle literarische Karriere liegt.“ Piekar beeindruckte Zuhörer und Jury mit einem Text über eine Mutter-Sohn-Beziehung, die von den Kriegs- und Fluchterfahrungen der polnischen Mutter und den Erwartungen des jugendlichen Sohnes geprägt ist. Erzählt wird aus der Perspektive des Sohnes, der rückblickend über das Zusammenleben mit seiner Mutter berichtet.

Der Publikumspreis ist der einzige Preis, der vom Publikum – nicht von der Jury – vergeben wird und ist mit 7.000,- EUR dotiert. Das Voting findet ausschließlich online statt: Jede E-Mail-Adresse kann nur eine Stimme abgeben, die außerdem mit einer kurzen Begründung (max. 400 Zeichen) gültig ist. Hier ein kurzer Auszug aus den Wortmeldungen des Publikums zu dem Text von Martin Piekar: „Er hat eine faszinierende Art zu schreiben“; „Bester Text. Bester Vortrag.“; „Sein Text hat mich sofort ergriffen.“; „Brutal schön!“.

12 Autorinnen und Autoren stellten sich dem Wettbewerb, der von 28. Juni bis 2. Juli stattfand und vom ORF-Landesstudio Kärnten organisiert wurde. Alle Lesungen, die Eröffnung und auch die Preisvergabe wurden von 3sat und im Radio via Deutschlandfunk live übertragen. Als Preisträger gingen hervor: 

• Valeria Gordeev – Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 („Er putzt“)
• Laura Leupi - 3sat-Preis („Das Alphabet der sexualisierten Gewalt“)
• Martin Piekar – BKS Bank- Publikumspreis und Kelag-Preis („Mit Wänden sprechen/Pole sind schwierige Volk“)
• Anna Felnhofer- Deutschlandfunk-Preis („Fische fangen“)

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://bachmannpreis.orf.at