7 Tipps gegen den Klimawandel

Was kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen den Klimawandel aufzuhalten und seinen eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren? Hier finden Sie ein paar Tipps.

 

  1. Bei Lebensmitteln lieber bio – oder sind Sie schon bereit für den nächsten Schritt?
    Biolebensmittel sind meistens nicht nur gesünder, weil sie weniger Schadstoffe enthalten, sondern ihr Anbau schont zugleich Umwelt und Klima. Nach ihnen suchen braucht auch niemand mehr, denn das Angebot wächst stetig. Doch Sie können noch einen Schritt weiter gehen und Fleisch und Milchprodukte drastisch reduzieren sowie gezielt in den Anbau von regionalem Bioobst und -gemüse investieren, zum Beispiel, indem Sie die Biokiste abonnieren oder einer solidarischen Landwirtschaft beitreten. 
  2. Plastik vermeiden
    Plastik ist das Allround-Material schlechthin und wird daher massenhaft verwendet. Doch die so beliebte Haltbarkeit des Materials ist gleichzeitig auch sein Nachteil: Wir werden es kaum wieder los. Schon jetzt findet es sich überall – auf Straßen, in Flüssen, am Strand, in Kosmetika, im Abwasser, in unserer Kleidung, sogar in der Luft wurde Plastik bereits nachgewiesen. Dazu kommt: Zwischen dem Klimawandel und dem Plastikproblem besteht eine enge Verbindung. Nahezu jeder Kunststoff besteht aus fossilen Brennstoffen – und in jeder Phase seines Lebenszyklusses emittiert Plastik Treibhausgase. Doch in vielen Bereichen können Sie Plastik leicht vermeiden, z.B. indem Sie mit einer Stofftasche einkaufen gehen, statt jedes Mal eine Plastiktüte (falls vorhanden) einkaufen gehen.
  3. Weniger konsumieren, denn: Teilen macht glücklich!
    Für jedes neue Gerät, Kleidungsstück oder Accessoire sind Ressouren nötig – und deren Gewinnung und Produktion ist auch immer mit CO2-Emissionen verbunden. Daher sollten wir grundsätzlich bewusst konsumieren, denn wenn wir weniger besitzen, sind weniger Güter nötig – und damit sinkt der Ressourcenverbrauch. Geteilte Autos, getauschte Kleider, geliehene Werkzeuge – Dinge gemeinschaftlich zu nutzen, ist eine gute Strategie für einen kleinen ökologischen Fußabdruck. Die Möglichkeiten des kollektiven Konsums sind vielfältig und werden von Millionen Menschen weltweit genutzt – Tendenz steigend. 
  4. Reduzieren Sie Ihren digitalen Fußabdruck
    Jede Suchanfrage, die wir in die Tasten tippen, jede Mail, die wir aussenden oder empfangen und jedes Lied, das wir streamen, sorgt für CO2-Emissionen. Warum? Weil für unseren Datenverkehr Energie benötigt wird – und davon nicht wenig! 2018 hat die Nutzung digitaler Technologien global gesehen sogar die Luftfahrtindustrie in Sachen CO2-Ausstoß überholt! Fangen wir daher mit Stromfresser Nummer eins, der digitalen Welt an: das Streamen von Bewegtbildern. Um über unsere Bildschirme zu flimmern, brauchen diese besonders viele Bits und Bytes. Am besten ist es daher, Sie laden sich Ihre Lieblingsfilme und viel gehörten Playlists einmal herunter, anstatt jedes Mal aufs Neue zu streamen. 
  5. Nachhaltig Geld anlegen
    Sie bringen Ihr Geld zu einer Bank und dort wird es so lange verwahrt bis Sie es brauchen? Nicht ganz, denn Banken arbeiten mit dem Geld. Die BKS Bank bietet Ihren Kunden nachhaltige Veranlagungen an – Sie bestimmen, wo Ihr Geld „arbeiten“ soll – z.B. erneuerbare Energien oder Aufforstungsprojekte. Nachhaltige Geldanlagen berücksichtigen neben finanziellen Aspekten auch soziale, ethische und ökologische Aspekte – und das zahlt sich aus, sowohl für Sie als auch im Kampf gegen den Klimawandel: Also, legen Sie Ihr Geld nachhaltig an! Mehr dazu erfahren Sie unter Nachhaltig veranlagen.
  6. Mit dem Fahrrad fahren 
    Das nachhaltigste Fortbewegungsmittel ist nach wie vor das Fahrrad. Ob E-Scooter oder E-Roller – beim Thema Klimaschutz hat der Antrieb per Muskelkraft immer die Nase vorn. In den meisten Städten sind Sie damit sogar schneller unterwegs als mit dem Auto oder dem Bus. Egal, ob Sie einen schönen Radweg zur Arbeit suchen, sich sportlich betätigen oder die Natur entdecken wollen – es ist gesund und die Umwelt wird es Ihnen danken.
  7. Wälder schützen und Bäume pflanzen
    Schon lange ist bekannt, wie wichtig Wälder sowohl für das Mikroklima in einzelnen Regionen als auch das Klima der Erde insgesamt sind. Denn sie „ernähren“ sich von CO2 und wandeln das klimaschädliche Gas in, für uns überlebenswichtigen, Sauerstoff um. Forschungen haben ergeben, dass zwei Drittel, der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen, unserer Atmosphäre entzogen werden könnten, wenn wir weltweit Wälder auf einer Fläche von 900 Millionen Hektar aufforsten. Mit unserem Natur & Zukunft-Konto unterstützen Sie unsere heimischen Wälder.

Doch wir sollten nicht nur auf Aufforstungsmaßnahmen setzen, sondern gleichzeitig auch die Entwaldung riesiger Flächen stoppen. Eine entscheidende Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die europäische Fleischproduktion. Geflügel, Schweine und Rinder werden in der Massentierhaltung nämlich vorwiegend mit Soja gefüttert, das auf brasilianischem Boden gewachsen ist – und auf diesen Flächen befand sich vorher tropischer Regenwald. Sie können auch somit einen Beitrag leisten, indem Sie Ihren Fleischkonsum etwas einschränken.

 Quelle: https://reset.org/act/12-tipps-was-du-sofort-den-klimawandel-tun-kannst

Frau umarmt Baum

Natur & Zukunft-Konto 

Wenn Ihnen Umwelt- und Klimaschutz ein Anliegen sind, dann können Sie jetzt ganz einfach selbst einen kleinen Beitrag für die Natur leisten. Mit dem „Grünen Konto“ der BKS Bank unterstützen Sie aktiv ein langfristiges Projekt zur Aufforstung heimischer Schutzwälder.

Wissen

Nachhaltig veranlagen

Bei nachhaltigen Geldanlagen stehen ökologische, soziale und ethische Faktoren im Vordergrund. Dabei wird nur in Unternehmen und Länder investiert, die in ihrer Geschäftspolitik nach ebendiesen Grundsätzen agieren und deren Produkte und Dienstleistungen den Kriterien entsprechen.

Von Karl-Heinz Samonig