Der Carbon Footprint gibt Auskunft darüber, wie viele Treibhausgasemissionen ein Produkt oder eine Dienstleistung während des gesamten Lebenszyklus verursacht. Er wird in kg CO₂-Äquivalenten gemessen.

Seit 2021 können wir auch für mehrere Asset-Klassen aus dem Kerngeschäft eine Berechnung nach dem Standard der Partnership für Carbon Accounting Financials vornehmen.

Emissionen aus der direkten Geschäftstätigkeit
Wir ermitteln den Carbon Footprint aus der direkten Geschäftstätigkeit konzernweit mit folgenden Scopes:

• Scope 1: Emissionen durch Wärme (Gas und Heizöl), Fuhrpark (Benzin und Diesel) sowie Kältemittelverluste
• Scope 2: Zugekaufte Energie (Strom und Fernwärme)
• Scope 3: Reisetätigkeiten mit Bahn und Flugzeug, Papierverbrauch, neu angeschaffte IT-Geräte, Mitarbeiteran- und -abreise sowie die Scope 3-Anteile aus den Scopes 1 und 2 
• Seit 2021 werden auch für das Restaurant Oscar und den BKS-Wohnpark Stromverbrauchsdaten mit in die Berechnung einbezogen. Die Wärmedaten des Oscars sind in jenen der BKS Bank-Zentrale inkludiert und werden nicht gesondert abgerechnet. Daher waren diese auch in der Vergangenheit schon Teil der Berechnung. Der BKS-Wohnpark wird mit einer Luftwärmepumpe beheizt, so dass hier neben dem Strom kein zusätzlicher Wärmeverbrauch anfällt. 

Der direkt durch unseren Geschäftsbetrieb verursachte Carbon Footprint betrug 2.414 t CO2-Äquivalente.

Der Großteil der von unserem Haus verursachten Emissionen entsteht nicht durch unsere direkte Geschäftstätigkeit, sondern indirekt durch die von uns finanzierten CO2-Emissionen. Die Veröffentlichung der Financed Emissions in unserem Nachhaltigkeitsbericht beziehen sich auf Unternehmenskredite, Kfz-Kredite und -Leasing, sowie börsennotierte Aktien, Anleihen und Fonds. Während wir bei den Investments in börsennotierte Instrumente weitestgehend auf berichtete CO2-Daten der Unternehmen zurückgreifen konnten, mussten wir bei Krediten auf Sektordaten zurückgreifen. Die Ergebnisse sind daher eine Annäherung an den tatsächlichen CO2-Fußabdruck, aber sie geben einen ersten Hinweis darauf, wo es Möglichkeiten für Verbesserungen im Portfolio gibt. Daher liegt der Fokus der kommenden Jahre auf der Verbesserung der Datenqualität und einem kontinuierlichen Monitoring.